„Großes verändert sich nur in der Kulmination vieler kleiner Prozesse, die für die Neuordnung einer komplexen Gesellschaft zu durchlaufen sind. In diesem Sinne gibt es »keine Abkürzungen« auf dem Weg zu einer sozialeren Welt.“
Wie funktionsfähige Organisationen aussehen könnten, die sich der Transformation der Gesellschaft verschrieben haben, beleuchtet der Sozialwissenschaftler Holger Marcks in einer mehrteiligen Artikelreihe, die in der Direkten Aktion erschienen ist.
Damit leistet er einen wichtigen Diskussionsbeitrag zur Weiterentwicklung auch der syndikalistischen Theorie und Praxis. Die Frage nach den Möglichkeiten, „Spielregeln für die Veränderung von Spielregeln“ zu verändern steht dabei genauso im Mittelpunkt, wie eine Kritik an zahlreichen linken Organisationspraxen, die oftmals schon an ein Ende kommen bevor sie überhaupt richtig begonnen haben.
Holger Marcks stellt seine Thesen u.a. am 3. September in Bremen vor. Die Gruppe „Syndikalistischer Neustart Bremen“ lädt zu Vortrag und anschließender Diskussion ein. Link: https://kukoon.de/event/skizzen-eines-konstruktiven-sozialismus/