1. Mai 2017: Authentisch kämpferisch

FAU Hannover demonstriert Entschlossenheit

Auch in diesem Jahr beteiligten sich anlässlich des 1. Mai Tausende Menschen am traditionellen Demonstrationszug vom Freizeitheim Linden in Richtung Innenstadt. Am Kundgebungsort vor dem Rathaus zählte der Veranstalter 3.000 Personen. Wie in den vorangegangenen Jahren war die FAU Hannover mit einem gut frequentierten eigenen Informationsstand auf dem Trammplatz vertreten. Zuvor hatten die BasisgewerkschafterInnen des Allgemeinen Syndikats (AS) und der Gewerkschaft Gesundheits- und Soziale Berufe (GGB) auf dem Demozug eine starke Präsenz gezeigt. Unter dem Motto „Der Arbeitskampf kennt keine Grenzen“ demonstrierten sie für grenzüberschreitende Solidarität mit migrantischen ArbeiterInnen. Continue reading »

Solidaritätskundgebung für Gewerkschaftsfreiheit bei Ford Spanien

Gewerkschaftsfreiheit verteidigen!

Am Samstag, den 25. März 2017, führte das Allgemeine Syndikat der FAU Hannover eine Kundgebung vor dem Autohaus Hentschel, einem Ford-Vertragspartner in Hannover, durch. Die GewerkschafterInnen forderten die sofortige Wiedereinstellung des Delegierten der CNT-Betriebsgruppe bei Quality Service Production, einem Zulieferbetrieb von Ford in Almussafes (Valencia). Mit Flugblättern wurden KundInnen und PassantInnen über die gravierenden Verstöße gegen die Gewerkschaftsfreiheit bei Ford und seinen Zulieferern informiert. Zudem wurde der Geschäftsführung des Autohauses ein Anschreiben überreicht, in dem das Allgemeine Syndikat die Repression gegen GewerkschafterInnen und die unzumutbaren Zustände in der Produktion anprangert. Die Kundgebung an der Vahrenwalder Straße stieß bei vielen PassantInnen auf reges Interesse. Ausgestattet mit Fahnen und Transparent setzte das Allgemeine Syndikat ein Zeichen internationaler Solidarität und sendet der Schwestergewerkschaft in Spanien solidarische Grüße: „¡Fuerza compañeros!“ Continue reading »

Foodora? Pfui deibel!

Die internationale Lieferdienst-Kampagne #deliverunion: FahrerInnen organisieren sich

The international delivery service campaign #deliverunion: organising riders [english version below]

Die hippen Start-Ups Foodora und Deliveroo sind zurzeit in aller Munde. Ausstaffiert mit riesigem Startkapital liefern sie sich einen Kampf um die Vorherrschaft auf dem europäischen Markt. Wer gewinnt, der bleibt, und wird in Zukunft wohl die Bedingungen diktieren, zu denen KundInnen sich per Klick Gerichte aus Restaurants nach Hause bestellen können. Doch auch wenn die beiden Lieferdienste angeblich noch kaum Gewinne abwerfen, eines ist doch klar: Ihr Konkurrenzkampf wird auf dem Rücken der KurierfahrerInnen ausgetragen. Auch in Hannover strampelt sich die pinke Foodora-Flotte seit gut einem Jahr ab. Bislang noch ohne Konkurrenz durch das Londoner Unternehmen, das in letzter Zeit auf sich aufmerksam machte, weil es seine FahrerInnen scheinselbstständig beschäftigte, um Sozialabgaben zu sparen. Bei Foodora sind die KurierInnen zwar fest angestellt, aber auch hier berichten FahrerInnen über unzumutbare Arbeitsbedingungen. Continue reading »

Solidarität mit russischen Truckern

Anlässlich einer Deutschlandreise russischer AktivistInnen der unabhängigen und kämpferischen Fahrerorganisation OPR sendet die Vollversammlung des Allgemeinen Syndikats der FAU Hannover solidarische Grüße und macht an dieser Stelle auf Veranstaltungen in Norddeutschland und Berlin aufmerksam. Im Frühjahr 2016 hatten die LKW-FahrerInnen durch einen Streik gegen die Einführung einer Maut, die ihre Existenz bedroht, auf sich aufmerksam gemacht. Wir dokumentieren hier das Solidaritätsschreiben: Continue reading »

Protest vor der Median-Klinik zum Schwarzen Freitag

Am Freitag, den 13. Januar 2017 versammelten sich Mitglieder der FAU Hannover und weitere Unterstützer vor der Einrichtung „MEDIAN Ambulantes Gesundheitszentrum Hannover“, um gegen die miserablen Arbeitsbedingungen im MEDIAN-Konzern zu protestieren. Wir beteiligten uns damit an der buntesweiten Aktion „Schwarzer Freitag“, zu dem die aktion ./. arbeitsunrecht aufgerufen hatte und die an insgesamt 12 Standorten durchgeführt wurde. Continue reading »

Schwarzer Freitag für die Median-Klinik in Hannover

Zu jedem Freitag, den 13. küren unsere FreundInnen der aktion ./. arbeitsunrecht eineN ArbeitgeberIn, die sich durch besonders miese Behandlung der Beschäftigten hervorgetan hat.

Für den kommenden Schwarzen Freitag hat es den Reha-Konzern Median-Kliniken GmbH erwischt. In diesem Konzern gibt unter anderem:

  • Tarifflucht
  • willkürliche Schließungen von Betrieben, nach dem dort gestreikt wurde
  • Behinderung von Betriebsräten
  • Anti-Gewerkschaftsagitation durch PR-Agenturen
  • Counter-Organizing
  • und vieles mehr…

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Probleme mit der Hausverwaltung?

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Seit September gibt es das Solidarische Mieter_innen-Netzwerk

Viele kennen die Situation: Die Wohnung soll modernisiert werden, die Miete deutlich steigen oder die Hausverwaltung möchte die aktuellen Bewohnerinnen und Bewohner am liebsten ganz loswerden. Die Hausverwaltungen lassen sich dabei oft einiges einfallen – darunter auch Maßnahmen, die oft so gar nicht zu ihren freundlichen Werbeslogans passen.

Sich dagegen alleine zu wehren, ist oft ein nervenaufreibendes und vergebliches Unterfangen. Doch gemeinsam und mit Unterstützung lässt sich einiges bewegen. Daher gibt es seit September das „Kiez Kollektiv – Solidarisches Mieter_innen Netzwerk“. Dort können wir uns gemeinsam mit anderen über die vielfältigen Konflikte in unserem Alltag als Mieter_innen austauschen und praktische Ideen entwickeln.

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Unredliche Tarifverhandlungen in Hannover

leiharbeit_titelDie DGB-Tarifgemeinschaft Zeitarbeit handelt einen Tarifvertrag zum Schaden der LeiharbeiterInnen aus

Heute, am 7. Oktober, dem Welttag für menschenwürdige Arbeit, beginnen in Hannover erneute Tarifverhandlungen der DGB-Tarifgemeinschaft Zeitarbeit mit den großen „Sklavenhändler“-Verbänden BAP und IGZ. Zu erwarten haben die knapp eine Million LeiharbeiterInnen in diesem Land davon nichts Gutes: ihr gesetzlicher Anspruch auf Equal Pay, d.h. gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit in den Entleihbetrieben, wird durch die Tarifverträge systematisch unterlaufen. Sie stünden ohne Tarifvertrag nachweislich besser da. Wie ist das möglich, obwohl kaum Leiharbeiter in den DGB-Gewerkschaften organisiert sind?

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